Buet an diese Stede ao 1571. Geschichte und Instandsetzung des Hexenbürgermeisterhauses in Lemgo. Eine Ausstellung zur Baugeschichte und Denkmalpflege (16. Mai - 31. Dezember 2004)
Verlängert bis August 2006!
Das Hexenbürgermeisterhaus ist ein anerkannt bedeutendes Baudenkmal. Die jüngsten Baumaßnahmen waren vom intensiven Bemühen um einen respektvollen Umgang mit dem Bauwerk als Geschichtszeugnis geprägt. Die neuen Beobachtungen zur Baugeschichte des Hauses und seine vorbildlich behutsame Instandsetzung und Modernisierung verdienen eine besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Einerseits sind es die Bürger Lemgos und der Region, die „ihr Hexenbürgermeisterhaus“ nach mehrjähriger Schließung wieder besuchen möchten. Andererseits ist eine überregionale Öffentlichkeit am Umgang mit Baudenkmalen interessiert.
Eine besondere Chance stellt die Vorstellung des Hexenbürgermeisterhauses im Rahmen einer Ausstellung dar, bevor die neue Dauerausstellung eingerichtet ist. Das Bauwerk mit den sehr unterschiedlichen Räumen ist dann für einen begrenzten Zeitraum von vier bis sechs Monaten das zentrale „Ausstellungsstück“ mit einem besonderen Reiz: mit den sichtbaren historischen Bauteilen, der alten und neuen Innenausstattung sowie dem neuen Gestaltungskonzept ist es als begehbares Kunstwerk zugänglich.
Mit dieser ersten Ausstellung nach der Fertigstellung der Bauarbeiten soll das Hexenbürgermeisterhaus in seiner Geschichte vom 16. bis ins 21. Jahrhundert und in seinem neuen Zustand vorgestellt werden. Die Baubefunde sind im Rahmen der Bauarbeiten zum großen Teil wieder abgedeckt worden. Auch die Sicherungsmaßnahmen und die Ergänzungen moderner Technik wurden unter neuen Putzen und Oberflächen abgedeckt. Sowohl die Spuren der Baugeschichte als auch der Baufortschritt sind aber über die ausführliche fotografische Dokumentation Gerhard Wellmers nachvollziehbar, die einen zentralen Teil der Ausstellung bildet.